WSG Geschäftsbericht 2024
53 Die Baukosten liegen weiterhin auf hohem Niveau; für die Gesellschaft sehen wir aktuell jedoch keine bestandsgefährdenden Risiken. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit wird künftig auf Maßnahmen zur Verminderung des CO 2 -Ausstoßes liegen, um die Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen. Dabei werden zunächst die geringinvestiven Maßnahmen wie das Monitoring aller Heizungsanlagen umgesetzt. Folglich besteht zurzeit kein größerer Fremdkapitalbedarf. Zur Senkung des Zinsrisikos sind Verträge mit Zinsbindungen von 20 bzw. 30 Jahren und einer hohen Tilgungsquote (tlw. Volltilger) abgeschlossen worden, sodass im Zeitraum vom 1. Januar 2025 bis 31. Dezember 2029 lediglich Prolongationen in einem Volumen von insgesamt 1,96 Millionen Euro anfallen. Zukünftig werden wir uns auf nachhaltige und kosteneffiziente Projekte fokussieren und mit innovativen Ansätzen im Bau- und Modernisierungsbereich flexibel auf die aktuelle Marktlage reagieren. In den strategisch ausgerichteten Investitionen sehen wir die Chance, von der langfristigen Nachfrage nach Wohnraum zu profitieren. 8. PROGNOSE Grundsätzlich rechnen wir trotz der steigenden Verbraucherpreise nicht mit nennenswertem Leerstand oder umfangreichen Mietausfällen. Bei auch zukünftig leicht steigenden Nutzungsgebühren (Mieten), planmäßiger Fortführung von Instandhaltung und Modernisierung sowie der aktuellen Zinssituation wird für 2025 mit Sollmieten von 16.234 TEuro und Zinsaufwendungen von 2.185 TEuro gerechnet. Die Kosten für die Instandhaltung sind mit 2.500 TEuro geplant. Für 2025 wird mit einem Jahres- überschuss von 1.437 TEuro gerechnet. Düsseldorf, 16. Mai 2025 Hans-Jörg Schmidt Geschäftsführer Modernisierung Essen, Langenbeckstraße
RkJQdWJsaXNoZXIy MTczNjYw