WSG Geschäftsbericht 2022

22 Die größte und wichtigste Aufgabe der WSG wird es sein, den ener- getischen Zustand ihrer Gebäude zu optimieren. Die Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes ist die Zielgröße dieser Jahrhundertaufgabe. Bis 2045 müssen alle Gebäudeeigentümer ihren Bestand decarboni- siert haben. Ausgehend von einer individuellen Klimabilanz von 1990 sind alle Gebäudeeigentümer dazu verpflichtet, im Jahr 2030 ihren CO 2 Verbrauch gegenüber 1990 um 68 Prozent reduziert zu haben. Die WSG kann in 2021 einen ökologischen Fußabdruck von 20,6 kg / CO 2 / m² / a vorweisen – deutlich unter dem durchschnittlichen Wert der GDW-Wohnungsunternehmen mit 27 kg / CO 2 / m² / a. Grund für diesen niedrigen Wert ist – neben der Realisierung des großen Neubauprogramms – auch der insgesamt deutlich überdurchschnitt- liche Dämmstatus. CO 2 -AUSSTOSS ABBAUEN FÜR EINE OPTIMALE KLIMABILANZ. NACHHALTIGKEITSSTATUS BESTAND WSG 2021 Auch im Referenzjahr 1990 betrug der ökologische Fußabdruck der WSG nur 38,4 kg / CO 2 / m² / a. Dies lag vor allem daran, dass die WSG bereits bis 1990 in einemGroßteil ihres Bestandes ersteWärmedämm- maßnahmen durchgeführt hat. Konsequent resultierte daraus auch der durchschnittliche Energieverbrauch von nur 104 kWh/m² im Jahr 2021. Andererseits bemisst sich die C0 2 -Intensität bei über 184 g / CO 2 / kWh, da ein Großteil der Wohnungsbestände noch mit Gas beheizt wird. Hier besteht zukünftig ein großer Hebel, den CO 2 -Fußabdruck durch einen Wechsel der Energieerzeugungsart zu senken. Ausgehend von der gesetzlich geforderten relativen Einsparung von 68 Prozent bis 2030 liegt die Zielgröße der WSG in etwa zwischen 12,5 und 13,5 kg / CO 2 / m²/ a. ENERGIEVERBRAUCH CO 2 -INTENSITÄT CO 2 -FUSSABDRUCK CO 2 -REDUZIERUNG 183 g CO 2 / kWh 20,6 kg CO 2 /m 2 a 47 Prozent gegenüber 1990 Ø 104 kWh / m 2 Nutzfläche a

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